Sonderzeicheneingabe unter WindowsAnleitung von Jens Meyer von Di., 02.01.2007, Stand der Bearbeitung: Fr., 12.06.2015 Inhaltsverzeichnis
VorbemerkungHier entsteht eine Anleitung, wie man unter dem Microsoft-Betriebssystem "Windows" Sonderzeichen eingibt, zum Beispiel in die Office-Programme "Word", "Excel" oder "Outlook". Unter "Sonderzeichen" im weiteren Sinne werden hier alle Textzeichen verstanden, die nicht zum "American Standard Code for Information Interchange" (ASCII) gehören. Leserinnen und Leser werden hier und da auf "Baustellen" stoßen, wo der Text noch recht stichwortartig ist oder wo mich Markierungen daran erinnern sollen, dass es zu diesem Thema noch Näheres auszuführen gilt. Dafür bitte ich um Nachsicht. Einige Teile dieser Anleitung habe ich von der Microsoft-Website übernommen. Wo ich eng an den Original-Microsoft-Anleitungen geblieben bin, habe ich dies durch eine entsprechende Quellenangabe gekennzeichnet. EinleitungDie Sonderzeichen, die Sie für Deutsch benötigen (Ä/ ä, Ö/ ö, Ü/ ü, ß und €), können Sie allesamt direkt über Ihre deutsche Tastatur eingeben; für jeden dieser Sonderbuchstaben gibt es eine eigene Taste. Im Englischen gibt es (bis auf das Währungszeichen £) keine Sonderzeichen, auch Texte in dieser Sprache können Sie also ohne Weiteres direkt über Ihre deutsche Computer-Tastatur eingeben. Schwieriger ist es schon mit den französischen Sonderzeichen: À/ à, Á/ á, Â/ â, È/ è, É/ é Ê/ ê, Î/ î, Ô/ ô, Ù/ ù, Û/ û können Sie direkt über Ihre deutsche Tastatur eingeben, indem Sie zunächst die Taste mit dem entsprechenden Akzent (Akut, Gravis oder Zirkumflex) und dann die Taste mit dem betreffenden Vokal drücken. Aber wie gibt man die französischen Sonderzeichen Æ/ æ, Ç/ ç, Ë/ë, Ï/ï, Œ/ œ, Ÿ/ ÿ und die französischen Anführungszeichen (Guillemets) «/ » zum Beispiel in Ihr Textverarbeitungsprogramm ein? Oder gar die Sonderzeichen, die man für ost-europäische Sprachen wie Polnisch, Tschechisch, Ungarisch oder Rumänisch benötigt? Zur Sonderzeicheneingabe in die Programme der Microsoft Office-Familie wie "Word", "Excel" oder "Outlook" gibt es mehrere verschiedenen Möglichkeiten. Welche die am besten für Sie geeignete ist, hängt stark von den konkreten Umständen des Einzelfalles ab. Die Eingabe von Sonderzeichen ist möglich:
Daneben können bestimmte Sonderzeichen auch mit Hilfe der Autokorrektur-Funktion von "Word" oder mit Tastatur-Kürzeln ("Shortcuts") erzeugt werden. Da die beide Funktionen jedoch für viele Sonderzeichen nicht benutzt werden können, wird hier nicht näher auf diese Möglichkeiten eingegangen; sie lösen nicht das Problem der Eingabe zum Beispiel der osteuropäischen Sonderzeichen. Eingabe von Sonderzeichen durch Auswahl aus der Sonderzeichen-/ Symbol-TabelleQuelle: http://office.microsoft.com/de-de/assistance/HA011268771031.aspx; nachbearbeitet von Jens Meyer Anwendbar unter Microsoft Word 2000, 2002 und 2003 Die neueren Windows-Betriebssysteme stellen an zwei verschiedenen Stellen Sonderzeichentabellen zur Verfügung, aus denen Sonderzeichen und Symbole ausgewählt und eingefügt werden können;
Eingabe von Sonderzeichen durch Auswahl aus der Symboltabelle in "Word"Eine Möglichkeit, ein Symbol oder Sonderzeichen einzufügen, bietet in Word im Menü "Einf¨gen" das Dialogfeld "Symbol".
Welche Symbole und Sonderzeichen Sie einfügen können, hängt auch von den verfügbaren Schriftarten (Fonts) ab. So umfassen zum Beispiel einige Schriftarten Brüche (¼), Sonderzeichen (Ç, ë) und internationale Währungssymbole (£, ¥). Die integrierte Schriftart "Symbol" enthält Pfeile, Aufzählungszeichen und wissenschaftliche Zeichen. Möglicherweise zusätzlich installierte Symbolschriftarten wie "Wingdings" bieten daräber hinaus dekorative Symbole wie zum Beispiel Smileys. Tipps zum Dialogfeld "Symbol":Sie können das Dialogfeld "Symbol" vergrößern oder verkleinern. Bewegen Sie dazu den Mauszeiger in die untere, rechte Ecke des Dialogfeldes, bis er die Form eines Doppelpfeiles annimmt, und ziehen Sie dann das Dialogfeld in die gewünschte Größe. Sie können ein kürzlich verwendetes Symbol oder Sonderzeichen rasch erneut in den Text einfügen, indem Sie dieses Symbol im Feld "Zuletzt verwendete Symbole" doppelklicken und dann auf "Schließen" klicken. Das Dialogfeld "Symbol" mit einem Klick zu öffnenUm das Dialogfeld "Symbol" mit einem Klick zu öffnen, können Sie einer beliebigen Symbolleiste in Word die Schaltfläche "Symbol einfügen" wie folgt hinzufügen:
Wenn Sie nun das Dialogfeld "Symbol" öffnen möchten, können Sie einfach auf die Schaltfläche "Symbol einfügen" klicken. Das Dialogfeld "Symbol" mit Hilfe einer Tastenkombination öffnenSie können eine Tastenkombination einrichten, um das Dialogfeld "Symbol" mit einer Funktionstaste oder Tastenkombination zu öffnen, z. B. Strg+UMSCHALT+F2 oder Strg+UMSCHALT+?.
Um das Dialogfeld "Symbol" zu öffnen möchten, brauchen Sie nur die zugewiesene Tastenkombination zu drücken. Eingabe von Sonderzeichen durch Eingabe ihres ZeichencodesZeichencode nach der Windows-Codepage 1252 ("Windows Latin-1")Wenn Sie hier in Deutschland einen Computer verwenden, arbeitet dieser normalerweise mit der Windows Codepage 1252 (Win CP 1252). Dieser Zeichensatz ist auch als "Windows Latin-1" bekannt (nicht mit "ISO Latin-1" zu verwechseln!) und umfasst 256 Codepunkte (aber nicht ganz so viele Textzeichen). Der Zeichenvorrat der Windows-Codepage 1252 reicht zum Schreiben aller west-europäischen Sprachen (außer Griechisch) im Großen und Ganzen aus. Für die ost-europäischen Sprachen, sofern sie lateinisch (und nicht kyrillisch, georgisch, armenisch,…) geschrieben werden, reicht die Win CP 1252 hingegen nicht aus - für die ost-europäischen Sprachen ist die Windows Codepage 1250 besser geeignet; für Kyrillisch benötigt man die Windows Codepage 1251. Wenn Sie - wie die Mehrzahl der West-EuropäerInnen - die Windows-Codepage 1252 auf Ihrem Computer verwenden, können Sie die in der Win CP 1252-Tabelle aufgeführten Sonderzeichen zum Beispiel in das Textverarbeitungsprogramm Microsoft Word eingeben, indem Sie auf Ihrer Computer-Tastatur die Alt-Taste drücken und diese gedrückt halten, während Sie den angegebenen Zahlencode auf dem Ziffernblock Ihrer Tastatur eingeben (der Ziffernblock muss mit "NumLock" aktiviert sein). Der Zahlencode des Zeichens entspricht seiner laufenden Nummer in der Windows-Codepage 1252, also der Nummer seines Code-Punktes, mit vorangestellter Null. Wenn Sie also zum Beispiel die Ligatur aus großem O und großem E (Œ) in Ihr Word-Dokument eingeben möchten, müssen Sie zunächst anhand der Tabelle ermitteln, welche Zeichennummer dieses Zeichen hat (es ist im Fall der Ligatur aus großem O und großem E die Zeichennummer 140). Dann drücken Sie die Alt-Taste und halten dieses gedrückt, während Sie auf dem Ziffernblock Ihrer Tastatur nacheinander die Ziffern 0,1,4 und 0 drücken - in Ihrer Textverarbeitung sollte jetzt das Zeichen Œ erscheinen (wenn nicht, könnte das unter anderem daran liegen, dass Sie nicht die Windows-Codepage 1252 verwenden oder dass in dem von Ihnen verwendeten Font, z.B. "Times Roman" oder "Arial", keine Glyphe für dieses Zeichen vorhanden ist. Dann lohnt es sich, eine andere Schriftart auszuprobieren). In der folgenden Tabelle, die ein Auszug aus der Windows Codepage 1252 ist, werden die Sonderzeichen aufgelistet, die in der Win CP 1252 enthalten sind. In der ersten Spalte ganz links sind die Sonderzeichen mit einem Sternchen (*) markiert, die Sie direkt über Ihre Tastatur eingeben können. So können Sie zum Beispiel das Eurozeichen mit AltGr + E eingeben, oder mit Alt + 0128 (auf dem Ziffernblock). Alle anderen dort aufgelisteten, nicht mit Sternchen markierten Sonderzeichen können Sie nur mit Hilfe der Zeichencodes eingeben, die in der vierten Spalte der Tabelle angegeben sind. In der zweiten Spalte ist das Sonderzeichen abgebildet, in der dritten Spalte ist es benannt / beschrieben (oben in Großbuchstaben die offizielle englische Bezeichnung nach dem Unicode-Standard, darunter die deutsche Bezeichnung). In der vierten Spalte finden Sie den Win CP-1252-Zeichencode, den Sie über den Ziffernblock Ihrer Tastatur eingeben müssen, um das betreffende Zeichen zu erzeugen. In der fünften Spalte, ganz rechts, ist schließlich die dezimale Zeichennummer des betreffenden Zeichens im Unicode angegeben. Die Reihenfolge der Sonderzeichen (und ihre Codes) in der Windows Codepage 1252 und im Unicode stimmen nicht miteinander überein. Wo die dezimale Unicode-Zeichennummer von der dezimalen Zeichennummer in der Windows Codepage 1252 abweicht, ist dies in der rechten Spalte durch einen gelben Hintergrund markiert. Es betrifft die Zeichen, die in der Win CP 1252 die Zeichen-Nummern 128 bis 159 tragen.
Anmerkung: Die fünf Code-Plätze Nr. 129, 141, 143, 144 und 157 sind in der Windows Codepage 1252 "undefined", also nicht belegt. Wenn Sie also z.B. Alt + 0129 drücken, wird kein Zeichen auf Ihrem Bildschirm erscheinen. Sie können beispielsweise das große S mit Caron (Š) eingeben, indem Sie die Alt-Taste gedrückt halten und "0138" auf dem Ziffernblock Ihrer Tastatur eingeben, oder auch die kleine oe-Ligatur (œ), indem Sie bei gedrückter Alt-Taste im Ziffernblock "0156" tippen. Die Tilde, die auf einer normalen deutschen Computer-Tastatur (auf derselben Taste wie das Plus-Zeichen und das Sternchen) zu finden ist, ist nicht das zur Kombination mit einem Buchstaben geeignete diakritische Zeichen, sondern das Rundungszeichen (Näherungszeichen). Wenn Sie also zum Beispiel Tilde + n auf Ihrer Computertastatur drücken, landet die Tilde nicht über, sondern vor dem n. Wenn Sie ein n mit Tilde darüber (ñ) erzeugen möchten, müssen Sie die Alt-Taste gedrückt halten, während Sie auf dem Ziffernblock Ihrer Tastatur die Ziffern 0241 eingeben. Viele Sonderzeichen kann man also mit der Alt-Taste und dem Ziffernblock eingeben, wenn man die die Zeichennummer kennt, die das betreffende Sonderzeichen in der Windows Codepage 1252 hat. Für die west-europäischen Sprachen (außer Griechisch) reicht dieses Verfahren zur Sonderzeicheneingabe weitgehend aus; für die osteuropäischen Sonderzeichen nicht. Dafür ist die Eingabe des Unicode-Zeichencodes besser geeignet, die im nächsten Kapitel beschreiben wird. Eine Alternative zur Eingabe von Unicode-Zeichencodes ist der Wechsel des Eingabegebietsschemas; also der Wechsel zu einer anderen Codepage. Für die lateinisch geschriebenen Sprachen Ost-Europas (wie Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Rumänisch; …) empfiehlt sich die Windows Codepage 1250, für die kyrillisch geschrieben Sprachen Ost-Europas (Russisch, Ukrainisch, Serbisch, Mazedonisch, Bulgarisch, …) braucht man die Windows Codepage 1251. Einfügen von Unicode-Zeichen in WordUnicode ist ein vom Unicode-Konsortium entwickelter Standard für die Zeichencodierung. Die Verwendung von mehr als einem Byte für die Kodierung eines jeden Zeichens ermöglicht die Kodierung fast aller geschriebener Sprachen der Welt in einem einzigen, großen Zeichensatz (Character Encoding Scheme), eben dem Unicode. Die Firma Microsoft arbeitet im Unicode Consortium mit, und die neueren Windows-Beztriebssysteme sind grds. Unicode-fähig. Das bedeutet, dass Sie im Prinzip alle Unicode-Zeichen unter Windows verwenden können, also zum Beispiel nicht nur die ost-europäischen Diacritica zum lateinischen Alphabet, sondern auch andere Alphabete und Schreibsysteme wie Griechisch, Kyrillisch, Kanji, Hiragana, Katakana, Hangul, Devenagari und so weiter. Leider bedeutet dies aber nicht, dass alle dies zehntausende von Schriftzeichen auch tatsächlich auf Ihrem Computerbildschirm dargestellt oder von Ihrem Drucker gedruckt werden können, denn dazu brauchen Sie außerdem noch die entsprechenden Fonts (ein Font ist ein Vorrat von graphischen Darstellungen von Schriftzeichen, also ein Glyphen-Repertoire). Um Unicode-Zeichen in ein Office-Programm, zum Beispiel in MS Word, einzufügen, gibt es grds. zwei Möglichkeiten; nämlich:
In beiden Fällen wird das Unicode-Zeichen jedoch nur dann angezeigt, wenn die von Ihnen verwendete Schriftart (der Font) eine entsprechende Glyphe enthält (also ein graphisches Zeichen zur Darstellung des betreffenden Textzeichens). Wenn Sie ein Unicode-Zeichen im Dialogfeld "Symbol" auswählen, wird der entsprechende Zeichencode im Feld "Zeichencode" angezeigt. Wenn Sie den Zeichencode bereits kennen, können Sie ihn direkt in das Feld "Zeichencode" eingeben und nach dem Unicode-Zeichen suchen. Der vor dem Feld "Zeichencode" angezeigte Name ist die offizielle Bezeichnung des Zeichens gemäß Unicode-Standard 3.0.
Weitere Tipps zu Unicode-ZeichenWenn Sie den Unicode-Wert (Hexadezimalwert) eines Zeichens kennen, können Sie das Zeichen mit Hilfe der Tastenkombination Alt+C direkt in Ihr Word-Dokument eingeben. In Dialogfeldern ist die Tastenkombination für die Eingabe von Unicode-Zeichen Alt+X. Bitte beachten Sie: Mit Alt-Taste und Zifferncode erzeugen Sie das Zeichen mit der dem Zifferncode entsprechenden Nummer aus der Windows Codepage; mit Alt+C+Zifferncode erzeugen Sie das Unicode-Zeichen mit der betreffenden Nummer. Mit Alt + 0166 erzeugen Sie also den unterbrochenen, senkrechten Strich (¦), mit Alt + C + 0166 erzeugen Sie hingegen das große T mit Querstrich (Ŧ) Den Hexadezimal-Code der wichtigsten Unicode-Zeichen können Sie hier nachschlagen.
Microsoft Word ersetzt die Zeichenfolge links neben der Einfügemarke (Cursor) durch das von Ihnen angegebene Unicode-Zeichen, wenn:
Verwenden eines Tastaturlayouts für eine bestimmte SpracheTastaturlayout einrichtenQuelle für das Nachfolgende: http://office.microsoft.com/de-de/assistance/HP030845671031.aspx Bei Windows können Sie Einstellungen zur Tastaturbelegung (je nach Windows-Version) zum Beispiel unter "Start / Systemeinstellungen / Ländereinstellungen" im Reiter unter "Eingabe" oder unter "Start / Einstellungen / Systemsteuerung / Tastatur" vornehmen. Installieren von Tastaturlayouts für bestimmte Sprachen in Windows XP
Installieren von Tastaturlayouts für bestimmte Sprachen in Windows 2000
Wechseln des Tastaturlayouts: Tastaturbelegung ändern - Keyboard-Layout für fremde Sprachen verwendenSie können für die Eingabe von Texten in bestimmten Sprachen spezielle Tastaturbelegungen (Keyboard Layouts) verwenden. Wenn Sie mehr als ein Tastaturlayout installiert haben, können Sie zwischen den einzelnen Layouts wechseln. Wie man verschiedene Tastatur-Belegungen einrichtet, ist im Kap. »Tastaturlayout einrichten« beschrieben. Leider wird jedoch unter Windows keine Ansicht der Tastenbelegung mitgeliefert; Sie müssen also die Tastenbelegung durch Ausprobieren selbst herausfinden oder im Web unter Die verschiedenen eingerichteten Tastaturlayouts können auf Wunsch in der Taskleiste oder mit bestimmten Tastenkombinationen aktiviert werden. Die folgende Kurzanleitung von Microsoft bezieht sich auf: Microsoft Office Access 2003, Excel 2003, FrontPage 2003, InfoPath 2003, OneNote 2003, Outlook 2003, PowerPoint 2003, Publisher 2003, Word 2003. Um in diesen genannten Programmen die Belegung Ihrer Computertastatur zu ändern, führen Sie eine der folgenden Aktionen aus: Bei eingeblendeter Sprachleiste klicken Sie auf der Sprachleiste auf die Keyboardlayoutanzeige "Schaltflächensymbol" und anschließend auf das gewünschte Layout. Durch den Wechsel der Buchstaben auf der Anzeige wird die jeweilige Sprache angezeigt. Bei ausgeblendeter Sprachleiste klicken Sie auf der Windows-Taskleiste auf die Keyboardlayoutanzeige "Schaltflächensymbol" und anschließend auf das gewünschte Layout. Durch den Wechsel der Buchstaben auf der Anzeige wird die jeweilige Sprache angezeigt. Quelle: http://office.microsoft.com/de-de/assistance/HP030845671031.aspx Zwischen den eingerichteten Tastaturbelegungen/ Keyboard-Layouts (Ländergebietsschema/ Eingabeschema) kann man durch Drücken der Tastenkombination Alt + Shift (Hochstelltaste) wechseln. Das passiert auch gern mal nur versehentlich, und dann sind zum Beispiel plötzlich Y und Z gegeneinander vertauscht; und die Satz- und Sonderzeichen liegen nicht mehr auf den gewohnten Tasten. Die Änderung des Tastatur-Layouts wirkt sich aber nur auf das aktive Fenster aus. Sobald Sie zu einem anderen Programmfenster wechseln, springt sie dort wieder um. Welches Ländergebietsschema / welche Tastaturbelegung man gerade verwendet, kann man oft (aber nicht unbedingt) an einem blau unterlegten Kästchen mit weißer Schrift unten rechts in der Task-Leiste in der Nähe der Uhr erkennen - Steht dort z.B. "DE", hat man das deutsche Tastatur-Layout aktiviert, steht dort "EN", ist die englische Tastenbelegung eingestellt, bei "TR" die Türkische usw. Ist unten rechts in der Taskleiste kein blaues Kästchen mit weißer Schrift sichtbar, kann man es durch Drücken der Tastenkombination Alt + Hochstelltaste sichtbar machen - unter Umständen erscheint es dann aber nicht unten rechts in der Taskleiste, sondern sonst irgendwo auf dem Bildschirm. Durch Wählen der Funktion "Minimieren" kann man das Ländergebietsschemafeld in die Taskleiste legen. Um das Eingabegebietsschema auf die gewünschte Tastaturbelegung einzustellen, drückt man entweder so oft Alt + Shift, bis die gewünschte Einstellung (z.B. "DE") erscheint, oder man führt einen rechten Mausklick auf das Kästchen aus. Dann öffnet sich ein Kontextmenü, aus dem man die Option "Einstellungen" auswählen kann. Es öffnet sich das "Textdienste"-Fenster, in dem die gewünschten Ländereinstellungen und Tastaturbelegungen auswählen kann. In allen Windows-Versionen ab Windows 98 besteht die Möglichkeit, das Tastaturlayout auf eine andere Tastenbelegung umzuschalten. Suchen Sie am besten in der Windows-Hilfe-Funktion nach dem Stichwort "Eingabegebietsschema" oder "Sprachoptionen"; dort finden Sie Hinweise, wie Sie die Tastaturbelegung einrichten können. Unter Windows XP ist die Funktionen im Startmenü unter "Systemsteuerung / Regions- und Sprachoptionen" zu finden. Unter "Sprachen / Details... / Einstellungen / Installierte Dienste" können Sie mit der Schaltfläche "Hinzufügen..." neue Eingabegebietsschemata und Tastatur-Layouts hinzufügen. Sobald Sie mehr als ein Eingabegebietsschema installiert haben, bekommen Sie unten rechts in der Taskleiste ein Tastensymbol angezeigt. Ist dort der Haken auf »Deutschland«, so bedeutet das, dass zur Zeit das deutsche Schema aktiviert ist. Wenn Sie mit der linken Maustaste auf ein anderes Ländergebietsschema klicken, wird dieses aktiviert. Alternativ können Sie auch mit der Tastenkombination »linke Alt-Taste« + »linke Umschalttaste« das Schema wechseln. Damit können Sie nun in jedem beliebigen Programm fremdsprachlich schreiben – sei es Word, Excel, Outlook, Thunderbird, Mozilla Firefox, Opera oder Internet Explorer. Aber Achtung: Die Tastatur-Umschaltung wirkt sich immer nur auf das aktive Fenster aus. Sobald Sie zu einem anderen Programmfenster wechseln, springt sie dort wieder um. Einige typische Tastaturbelegungen finden Sie hier; eine sehr umfassende Übersicht über die Tastatur-Layouts für verschiedene Sprachen und Schriften von IBM findet man unter http://www-306.ibm.com/software/globalization/topics/keyboards/registry_index.jsp Sonderzeichentaugliche Schriften (Fonts)Kein Font der Welt stellt Glyphen für alle ca. 50.000 derzeit im Unicode kodierten Text-Zeichen, aber der Font "MS Arial Unicode" bringt es schon auf immerhin 38.917 Textzeichen; damit kommt man schon recht weit. Dieser Font wird ab Windows 2000/ XP mit dem Betriebssystem mitgeliefert und ist normalerweise unter C:\WINNT\Fonts\ARIALUNI.TTF zu finden. Der Datei-Name des Fonts ist ARIALUNI.TTF, die Dateigröße liegt zwischen 22 und 23 Megabyte. Zwei andere, recht umfangreiche Unicode-Fonts sind Titus Cyberbit Basic und Code2000. Hier eine Anleitung, wie man in verschiedenen Versionen von Windows Schriften (Fonts) nachinstalliert: Unter Windows 98:
Unter Windows 2000:In der Systemsteuerung findet sich ein Symbol "Ländereinstellungen". Im Feld "Allgemein" gibt es eine Liste Spracheinstellungen für das System. Hier müssen bei allen Sprachfamilien Häkchen gemacht werden, die angezeigt werden sollen. Unter Windows XP:In der Systemsteuerung findet sich ein Symbol "Regions- und Sprachoptionen". Im Feld "Sprachen" muss bei "Dateien für ostasiatische Sprachen installieren und/ oder bei Dateien für Sprachen mit komplexen Schriftzeichen und Zeichen mit Rechts-nach-Links-Schreibung installieren" ein Häkchen gesetzt werden. Tipp: Bei der Umrechnung von dezimalen zu hexadezimalen Zahlenwerten (oder umgekehrt) hilft der in Windows mitgelieferte Rechner in der wissenschaftlichen Ansicht: "Start / Programme / Zubehör / Rechner", dort im Menuü "Ansicht" die Option "Wissenschaftlich" auswählen. Dort kann man zum Beispiel einen dezimalen Wert eingeben und dann die Option "Hex" anklicken, um diesen in einen Hexadezimalwert umrechnen zu lassen, oder auch umgekehrt einen hexadezimalen Wert eingeben und die Option "Dec" anklicken, um ihn in einen Dezimalwert umrechen zu lassen. Server-KonfigurationWie Sie die Zeichenkodierung Ihres Webservers konfigurieren, können Sie in dessen Dokumentation nachlesen. Weitere Informationen bietet auch der Artikel "Setting the HTTP charset parameter" des W3C. Beim Apache-Webserver beispielsweise geht dies sehr einfach über eine Zugriffskontrolldatei (.htaccess-Datei) und dem Eintrag der verwendeten Zeichenkodierung bei der Direktive AddCharset:
Quelle: http://jendryschik.de/wsdev/einfuehrung/grundlagen/zeichenkodierung |